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Mehring
Zeugnis einer römischen Besiedlung
auf der Gemarkung Mehring ist die ehemalige Römervilla gegenüber
dem Ort. Hier führte auch die Römerstraße nach Trier vorbei.
Im Jahre 721 wurde im Zusammenhang mit der Gründung des Klosters
Prüm urkundlich ein Ort namens »Saraingas« erwähnt. Aller
Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich dabei um Mehring. Eindeutig
ist dagegen die Nennung des Namens Mehring im Jahre 752. Im
gleichen Jahr erhielt das Kloster Prüm Besitzrechte in Mehring.
Mehring hat zur Zeit ca. 2300 Einwohner.
Weitere Infos beim: Heimat-und Verkehrsverein,
54346 Mehring
Bachstraße 47
Telefon: 06502 - 1413
Fax: 06502 - 1253
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Dem Riesling auf der Spur... 10
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Hans
Zisch ist Winzermeister in der
1282 Jahre alten Weinbaugemeinde Mehring an der
Mittelmosel. Sein Winzerbetrieb ist ein reines
Familienunternehmen. Rückblickend kann man sagen, dass
die Familie Zisch, die ursprünglich aus Ungarn stammt,
schon seit ewigen Zeiten sich dem Weinanbau verschrieben
hat. In den topographischen Weinlagen
Goldkupp, Zellerberg und Blattenberg wachsen wohlbehütet
seine Reben wie: Riesling, Müller Thurgau, Bacchus, Spätburgunder
und Dornfelder, um nur einige hier zu nennen.
Nach dem Sonnenaufgang fuhren wir weiter zu einem Standort hoch oben in den Weinbergen. Mittlerweile wurde
die Sonne kräftiger und es war nicht mehr so kalt. Die
Weinberge um uns herum waren in warmen »Sonnen-Farben« gekleidet, ein fotografischer
Leckerbissen.
An diesem Morgen wurde sehr spät gefrühstückt, es war
schon fast ein Brunch.
Um 14 Uhr war Mittagessen angesagt. Diesmal ging es mit
dem Wagen zu einer kleinen Marienwallfahrtskapelle,
die am Rande der Weinberge steht. Die Kapelle stammt
ursprünglich aus der Zeit der Hexenverfolgung. Von hier
aus hatten wir einen Panoramablick auf die Mehringer Moselschleife.
Die Bierzeltgarnitur war im nu aufgebaut. Ulli, die Frau
vom Hans, wartete schon auf uns mit dem Essen.
Tischdecken, Bestecke und die üblichen Utensilien wurden
gemeinsam aufgedeckt. Bei schönstem Sonnschein, einem kühlen,
halbtrockenem Müller Thurgau, aßen wir gemeinsam zu
Mittag. Ulli hatte für uns ein vorzügliches Mal
gezaubert.
In aller Ruhe und immer auf der Suche nach interessanten
Motiven schlenderten wir nach der Mittagspause talwärts, Richtung
Mehring.
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