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Die Halde Haniel, auch Halde Prosper-Haniel oder Halde Franz Haniel genannt, mit einer Höhe von 184,9 m.ü.NN., befindet sich auf der Stadtgrenze zwischen Bottrop und Oberhausen. Sie entstand durch Abraum der Steinkohlenzeche Prosper-Haniel. Der Abraum wurde in Form zweier Spiralen aufgeschüttet, sie ist die zweithöchste Landmarke des Ruhrgebiets. Von ihrem Plateau hat man einen atemberaubenden Ausblick in alle Himmelrichtungen. Auf der südlichen Plateau-Seite wurde am 2. Mai 1987,
anlässlich des Besuches Papst Johannes Paul II, ein großes Kreuz errichtet,
das von Auszubildenden uns Ausbildern
des Bergwerks Prosper-Haniel aus Spurlatten angefertigt und am Karfreitag
desselben Jahres durch den damaligen Ruhrbischof
Franz
Hengsbach gesegnet wurde. 1995 entstand unterhalb des höchsten Punktes der Halde ein Amphitheater mit 800 Plätzen, die sogenannte Bergarena. Hier finden alljährlich Kultur- und Theaterveranstaltungen statt, unter anderem wurden Stücke wie Jedermann (1999), Ein Sommernachtstraum (2001) usw. aufgeführt. Im Jahre 2002 entstand auf der Haldenkuppe ein weiteres
Highlight: Aus rund 100 farbig bearbeiteten Eisenbahnschwellen errichtete
der baskische Maler und Bildhauer
Augustin Ibarrola im Rahmen der
RuhrTrienale diese Totem-Installation,
die er in zweier und dreier Gruppen oder auch einzeln senkrecht auf einer
Bodenplatte befestigte.
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